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Riesiges Fragezeichen hinter der Claiming Rule

Von Oliver Feldtweg
Eskil Suter möchte den Gegner keinen Einblick geben

Eskil Suter möchte den Gegner keinen Einblick geben

Je näher die Saison 2012 rückt, desto mehr Fragen tauchen auf. Kein Team liess sich bisher auf die Claiming Rule ein.

Die Claiming Rule gerät immer mehr ins Zwielicht. Bisher hat sich kein Team gemeldet, dass explizit als Claiming-Rule-Team ab der nächsten Saison in der MotoGP antreten will. Viele Fragen sind noch offen. Chassis-Bauer Eskil Suter fordert etwa von der Dorna, dass geclaimte Motoren nicht geöffnet werden dürfen. Der Schweizer will nicht, dass selber entwickelte, technische Feinheiten durch einen Claim der Konkurrenz in die Hände fallen.

Die Claiming Rule berücksichtigt bisher auch ein anderes Problem nicht. Wenn die Teams ihre getunten Superbike-Motoren von einem Hersteller nur leasen und nicht kaufen, müssen die Aggregate Ende Jahr zurückgegeben werden. Das geht aber nur schwerlich, wenn sie unter dem Jahr von einem Gegner übernommen wurden.

Ebenso offen ist der Schlüssel, ab welchem Moment ein CR-Team seinen Motor an einen Gegner verlieren kann. Im Raum steht die Variante, dass nach dem Erreichen eines Top-5-Ranges die Gegner das Claiming-Recht bekommen. Das wird von den Herstellern aber abgelehnt. Nun wird über eine Formel nachgedacht, die beim Unterschreiten einer Prozentzahl der Gesamtrennzeit ein Claimen ermöglichen soll.

Die Liste der allfälligen Superbikemotoren-Lieferanten ist ohnehin überschaubar. Von Aprilia ist nichts zu erwarten. «Wir verkaufen nur Superbikes. Wir unternehmen nichts in Richtung MotoGP», sagte Aprilia-Renndirektor Gigi dall´Igna.

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