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Jännerrallye: Alles Wagner, oder was?

Von Toni Hoffmann
ORM
Julian Wagner domniert die Jännerrallye

Julian Wagner domniert die Jännerrallye

Am zweiten Tag der Lietz Sport Jännerrallye in Freistadt geben die Mühlviertler Brüder Wagner weiterhin den Takt vor, dahinter tobt ein hautenger Kampf um den dritten Podestplatz.

Bei neuerlich einsetzendem Schneefall wurde der zweite Teil der 34. Lietz Sport Jännerrallye presented by LT1 OÖ heute in der Früh in Freistadt gestartet. Die wichtigste Meldung zum Tag: Julian Wagner, der Hauptdarsteller des ersten Abschnitts, konnte seine ebenso tolle wie noch unvollendete Arbeit fortsetzen. Der Grund, der den Sensationsmann gestern Abend nach sieben gewonnenen Sonderprüfungen plötzlich bremste, war harmloser als zuerst angenommen.

Wagners Teamchef Raimund Baumschlager klärte auf: «Zum Glück war nicht wie befürchtet das Getriebe des Skoda Fabia betroffen, sondern nur der Übergang vom Schaltgestänge zu diesem.» Das sogenannte Uniballgelenk war gebrochen. Dies kann passieren, wenn man zum Beispiel auf einer Eisplatte bei blockierenden Rädern schaltet. Baumschlager weiter: «Ein klassischer 4-Euro-Schaden, den wir relativ problemlos beheben konnten.»

Mittlerweile sind 12 der insgesamt 16 Sonderprüfungen absolviert, wobei die SP 11 in Unterweißenbach wegen starker Schneeverwehungen und Sichtbehinderungen neutralisiert werden musste. Womit auch schon ein Eindruck von den extremen Verhältnissen wiedergegeben ist, mit denen die Teilnehmer zu kämpfen haben. Trotzdem schwärmt dank dem vielen Schnee weiterhin jeder Pilot von «der geilsten Jännerrallye seit sehr, sehr langer Zeit.»

Julian Wagner setzt mit repariertem Boliden weiterhin  seine One-Man-Show fort. Seinen kurzfristig auf 20 Sekunden geschrumpften Vorsprung auf seinen ebenfalls in einer eigenen Liga und einen Skoda R5 fahrenden Bruder Simon Wagner, hat der Jüngere der beiden momentan mittels zwei weiteren SP-Bestzeiten schon wieder auf 34 Sekunden ausgebaut.

Zum absoluten Krimi entwickelt sich der Kampf um Platz drei. Hier hatte Johannes Keferböck nach einem starken Tagesbeginn wieder die Nase vor seinem schärfsten Widersacher Gerhard Aigner. Doch im hautengen Duell der beiden Skoda-Piloten hat Aigner nunmehr wieder zurückgeschlagen und liegt 0,7 Sekunden vor dem Vorjahressieger Keferböck.

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