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Reifen entscheidet Titelkampf

Von Stefanie Szlapka
Remo Friberg

Remo Friberg

Charlie Geipel verlor zuerst seinen linken Hinterreifen und dann den Titel. Remo Friberg Meister der Division eins.

In der ADAC Procar entschieden sich in den beiden letzten Rennen der Saison am Sonntag in Oschersleben noch zwei Divisionen. Den Titel in der Division drei hatte sich Mathias Schläppi schon am Sachsenring gesichert. Nach dem ersten Rennen durfte Guido Thierfelder über seinen Gesamtsieg jubeln. In der Division eins dauerte es noch ein weiteres Rennen bis der Titel in den Händen von Remo Friberg lag.

Doch den erbte der Schweizer eher kampflos: Der Tabellenführer Charlie Geipel fiel in der Einführungsrunde seinem linken Hinterreifen zu Opfer. Im ersten Rennen gewann er noch im Toyota Auris vor seinem direkten Konkurrenten dem Schweizer Remo Friberg. So baute er seinen Vorsprung auf sechs Punkte aus. Doch in der Einführungsrunde zum zweiten Rennen brach die Radnarbe und ab jetzt war Geipel auf drei Rädern unterwegs. Zwar schleppte sich der Deutsche noch in die Box, doch dort war Schluss.

Dabei hätte Geipel einfach nur Letzter seiner Division werden müssen, um sich den Titel zu sichern. Friberg machte es kurzzeitig auch spannend: Beim Anwärmen der Reifen in der Einführungsrunde zum zweiten Rennen gab er zu viel Gas und drehte sich. Ihm reichte dann der zweite Platz zum Sieg. Roland Hertner, der zumindest noch theoretische Chancen auf den Titel hatte, trat in Oschersleben nicht an. Er musste aus beruflichen Gründen auf den Start verzichten.

Guido Thierfelder konnte sich schon nach dem ersten Rennen über den Titelgewinn freuen. Er war mit einem Vorsprung von 18 Punkten an den Start gegangen und somit reichte ihm der vierte Platz zum Gesamtsieg. Zudem war sein direkter Konkurrent Dino Calcum nur als Dritter ins Ziel gekommen. Calcum hingegen verlor sogar noch seinen zweiten Platz in der Meisterschaft. Thomas Mühlenz im Gas Ford Fiesta schnappte sich mit zwei zweiten Plätzen noch den Vizetitel.

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