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Die DRC als Alternative für fehlende Cupklassen

Von Andreas Gemeinhardt
Das Schleizer Dreieck ist ein fester Bestandteil des DRC-Terminkalenders

Das Schleizer Dreieck ist ein fester Bestandteil des DRC-Terminkalenders

Als langjähriger Partner und Seriensponsor des Yamaha R6-Dunlop-Cups bedauert Bike Promotion zutiefst die Einstellung dieser Institution im deutschen Motorrad-Straßenrennsport.

«Es ist uns klar, dass in einem solchen Marken-Cup der Hersteller Marketingziele verfolgt, die, wenn sie wegfallen oder anders bewertet werden auch zur Einstellung dieses Cups führen können», erklärte Michael Dangrieß, einer der Geschäftsführer bei Bike Promotion.

«Was uns traurig macht ist, auf welche Weise und mit wie wenig Kreativität hier vorgegangen wurde. Vorhandene Optionen, die die Fortsetzung des Cups unter Umständen möglich gemacht hätten wurden nicht einmal diskutiert. Jedenfalls nicht mit den Partnern und Fahrern des Cups.»

Dramatisch: Mit dem Wegfall des Yamaha R6 Cups und der eben erst bekannt gemachten Einstellung des Moto3 Northern Europe Cups (NEC) fallen für die Zukunft zwei Wege aus, auf denen ein junger Pilot sich in Richtung IDM, Superbike WM oder Grand Prix hätte entwickeln können.

«Schimpfen bringt uns aber nicht weiter, wir müssen nach vorn schauen», ist sich Dangrieß sicher. «Als Alternative bieten wir die Superstock600 bzw. Moto2 in der DMV Rundstrecken Championship (DRC) an, deren Events in Abläufen und Regularien denen der IDM weitestgehend gleichen und somit als Aufbaustufe bestens geeignet sind.»

«Mit dem Schleizer Dreieck, dem Sachsenring, Oschersleben, Most und Dijon stehen anspruchsvolle und beliebte Rennstrecken auf dem Programm. Vier Termine finden in Kombination mit dem Deutschen Langstrecken Cup (DLC) statt. Fährt man beide Serien gibt es nicht nur große finanzielle Vorteile, viel Fahrzeit und tollen Wettbewerb, wir denken auch über ganz neue Wertungsvarianten nach, die Einzel- und Teamleistungen verknüpfen.»

«In Abstimmung mit der IG Königsklasse, die 2018 an allen DRC-Veranstaltungen teilnimmt überlegen wir, auch den Moto3- Fahrern eine Plattform zu bieten. Das ist in der DRC kein Novum, diese Konstellation wurde bis 2013 schon einmal so gefahren. Die Absage des NEC ist aber noch zu frisch als das dazu schon etwas Konkretes gesagt werden könnte.»

«Diejenigen, für die diese Variante eine Option sein könnte können sich gerne per Mail unter dem Stichwort ‚Moto3‘ bei uns oder bei der IG Königsklasse melden. Das hilft uns, den möglichen Bedarf auch realistisch einschätzen können.» Interessenten können sich unter www.bike-promotion.com informieren und dort Einschreibungen sowie Event- bzw. Saisonanmeldungen vornehmen.

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