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Lorenzo Savadori: Neues Team & Sprache – alte Aprilia

Von Gordon Ritchie
Lorenzo Savadori tauscht sich mit seinem neuen Team aus

Lorenzo Savadori tauscht sich mit seinem neuen Team aus

Der junge Italiener Lorenzo Savadori fuhr bei IodaRacing eine anständige Rookie-Saison in der Superbike-WM. Mit der ihm gut vertrauten RSV4 fuhr der Milwaukee Aprilia-Pilot auch beim Jerez-Test.

Vierte Plätze in Assen und Donington waren 2016 die Highlights von Lorenzo Savadori, insgesamt erreichte er acht Top-6-Platzierungen und beendete seine erste Saison in der Superbike-WM als WM-Zehnter. Seine Aprilia RSV4 nahm er von IodaRacing mit zum britischen Milwaukee-Team, dass 2017 mit üppiger Werksunterstützung ausgestattet ist.

Beim ersten gemeinsamen Test in Jerez waren nur neue Dämpferkomponenten im Einsatz. Das 2017er Material von Öhlins wurde von einigen Teams bereits in der Saison 2016 eingesetzt, Savadori fuhr Iodaracing noch überwiegend mit dem 2015er Material. «Das ist mein Motorrad aus der letzten Saison», versicherte Savadori nach dem ersten Testtag. «Wir haben die Gabel und den Dämpfer vom letzten Jahr verwendet, der Vergleich mit dem neuen Material war aber schwierig. Es regnete, hörte auf, wieder Regen und dann wieder nicht... Wir haben aber auch mal Regenrennen, also ist es auch wichtig, bei solchen Bedingungen zu testen.»

Bei Milwaukee trifft der Superstock-1000-Champion von 2015 auf eine neue Kultur und eine neue Sprache. «Das Team hat mächtig geschuftet, das fand ich klasse. Es war auch interessant, sich in englisch auszutauschen», berichtete Savadori. «Ich habe echt Glück, mit solchen Leuten arbeiten zu können. Vom alten Team habe ich niemanden mitgebracht. Die Techniker von Aprilia sind identisch, ansonsten ist das Team komplett anders. Aber ich kenne das Motorrad – es war wichtig für mich, mit Aprilia weiterzumachen. Ich denke auch am zweiten Testtag werden wir überwiegend mit dem alten Bike fahren.»

Hinter seinem neuen Teamkollegen Eugene Laverty ließ sich Savadori in 1.54,5 min am ersten Teststag die zweitbeste Zeit notieren. «Es ist gut, dass ich Eugene als Teamkollegen habe. Er hat sehr grosse Erfahrung und unheimlich schnell. Ausserdem kennt er das Motorrad und das Team. Ich denke wir werden gut miteinander klarkommen und uns hoffentlich sinnvoll austauschen.»

Zeiten Superbike-Test Jerez, Montag (21.11.):

1. Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) 1’54.0 min
2. Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia) 1’54.5
3. Stefan Bradl (Honda) 1’55.7
4. Jordi Torres (Althea BMW) 1’56.1
5. Marco Faccani (Althea BMW STK1000) 1’57.1
6. Andrea Zaccone (MV Agusta WSS) 1’57.8
7. Massimo Roccoli (MV Agusta WSS) 1’57.9
8. Markus Reiterberger (Althea BMW) 1’58.1
9. Jérémy Guarnoni (Pedercini Kawasaki STK1000) 2’02.01

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