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Phillip Island: Drei Gaststarter in der Superbike-WM!

Von Sascha Weingrill
Die australischen Fans werden ihre Landsleute anfeuern

Die australischen Fans werden ihre Landsleute anfeuern

Beim Auftaktrennen zur Superbike-WM 2018 auf Phillip Island werden vier australische Wildcard-Piloten ihr Können unter Beweis stell. Selbst für Troy Herfoss (30) ist es das WM-Debüt.

Trotz eines Reglements mit mehr Seriennähe, gab es in der Superbike-WM 2017 nur sehr sehr wenige Wildcard-Piloten. Erfreulich daher die Entwicklung für den Saisonauftakt 2018 auf Phillip Island: In der Superbike-WM sind drei Gaststarter gemeldet, für die Supersport-WM einer.  

Mit Troy Herfoss wird der Gewinner der Australischen Superbike-Meisterschaft von 2016 mit einer Wildcard an den Start gehen. Auch in der abgelaufenen Saison konnte der 30-Jährige aus Goulburn lange um den Titel kämpfen. Doch seine Honda CBR1000RR streikte ausgerechnet beim finalen Rennen auf Phillip Island und so belegte er letztlich nur Rang 3 in der Australischen Superbike-Meisterschaft. Kein gutes Omen.

Doch der Erfahrenste der australischen Wildcard-Piloten kann als australischer Supersport-Meister, australischer Supermoto-Champion sowie mehrfacher amerikanischer Supermoto-Meister. viele Erfolge vorweisen. Außerdem fuhr er bereits erfolgreich in der Britischen Superbike Serie, der IDM Superbike sowie in der Endurance-WM.

Nun debütiert er auch in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft. «Ein Rennen in der Superbike-WM zu bestreiten, ist zweifelsohne ein großes Erlebnis für mich», so Herfoss. «Der verpasste australische Superbike-Titel 2017 tut weh. Doch diese Möglichkeit lässt mich einiges vergessen und alle im Team freuen sich auf diese Gelegenheit. Wir hoffen auf ein positives Abschneiden und wollen zeigen, wozu wir fähig sind.»

Mit Wayne Maxwell und Daniel Falzon treten zwei weitere Wildcard-Piloten auf einer Yamaha R1 zu den Rennen auf Phillip Island an. Beide treten  mit dem Yamaha Racing Team an, für welches sie auch in der australischen Superbike-Meisterschaft unter Vertrag standen.

Maxwell ist bereits 35 Jahre und ist australische Superbike-Meister von 2013. In der Saison 2017 belegte er noch vor Herfoss den zweiten Gesamtrang. Nun will er gegen Ende seiner Karriere noch einmal auf internationaler Bühne überzeugen. «Der Dank gilt dem Yamaha-Team und allen Sponsoren, die diesen Traum ermöglichen», so Maxwell. «Die R1 wird jenem Modell aus der nationalen Meisterschaft stark ähnlich sein. Lediglich einige Adaptierungen an die neuen Superbike-Regeln sind notwendig. Da wir die Strecke auf Phillip Island sehr gut kennen, wollen wir diesen Vorteil für uns nutzen. Ein Top-15-Platz ist nicht ausgeschlossen.»

Mit dem 23-jährigen Falzon kommt ein zweifacher australischer Supersport-Meister zu seiner Chance in der Superbike-WM. Sein bestes Superbike-Ergebnis auf nationaler Ebene ist ein vierter Rang als Privatier. Für 2018 erhielt er einen Yamaha-Werksvertrag für die australische Superbike Serie. «Die Teilnahme an einem Rennen der Superbike-WM ist überwältigend. Zuerst der Werksvertrag auf nationaler Ebene, nun diese Möglichkeit auf internationaler Ebene», zeigt sich Falzon überwältigt. «Wir wollen so gut es geht lernen und diese Erfahrungen in unsere bevorstehende Saison mitnehmen.»

Mit Tom Toparis wird ein erst 17-Jähriger mit einer Wildcard in der Supersport-WM ins Rennen gehen. Mit einer modifizierten Kawasaki ZX-6R will der Junge aus Goulburn überraschen. Toparis fuhr schon letzten Oktober als Wildcard-Pilot das Moto3-Rennen auf Phillip Island. Nun soll es für den Dritten der abgelaufenen australischen Supersport-Meisterschaft auch auf internationaler Ebene zu einem guten Resultat klappen.

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