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Cal Crutchlow: «Werden Rea nie in MotoGP sehen»

Von Johannes Orasche
Cal Crutchlow und Jonathan Rea beim Misano-GP 2012

Cal Crutchlow und Jonathan Rea beim Misano-GP 2012

Als vierfache Superbike-Weltmeister und mit diversen Rekorden schreibt Jonathan Rea derzeit Geschichte. Gerne würde man den Briten in der MotoGP sehen, doch das wird nach Meinung von Cal Crutchlow nie passieren.

Johnny Rea (31) und vor allem Cal Crutchlow (32) gelten im Paddock als zwei ganz besondere Protagonisten, die sich nur selten ein Blatt vor den Mund nehmen. Der vierfache Superbike-Weltmeister Johnny Rea erklärte zum Beispiel auch in den vergangenen beiden Jahren immer wieder ziemlich deutlich, was er von seinem scheidenden Teamkollegen Tom Sykes in bestimmten Situation hielt.

Crutchlow nimmt es verbal sowieso mit allen Gegnern auf, kritisierte so zuletzt zum Beispiel auch die Ducati-Schnell-Langsam-Taktik von Andrea Dovizioso im Rennen von Motegi, die es anderen Fahrern immer wieder ermöglicht, aufzuschließen.

Nun nahmen sich die beiden schnellen Briten gegenseitig ins Visier. Rea erklärte in einem der vielen Interviews anlässlich seines vierten Superbike-WM-Titels und des Sieg-Rekords von mittlerweile 70 Rennen, dass er in der MotoGP über die Jahre hinweg wohl besser performt hätte, als Crutchlow. Dies behauptete Rea unmittelbar nach den beiden Rennsiegen bei der Premiere in Argentinien.

Zur Erinnerung: Rea trat als Ersatz für den damaligen verletzten MotoGP-Weltmeister Casey Stoner im Jahr 2012 in Misano und Aragon an, holte dort mit der Repsol-Werks-Honda die Ränge 8 und 7. Rea beharrte auf stets einen Platz in einem MotoGP-Werksteam, schlug über die Jahre mehrere Angebote von Kunden-Teams aus.

Die Antwort von Crutchlow ließ nicht lange auf sich warten. Der LCR-Honda tat dies wie gewohnt cool und mit seinem typischen Sarkasmus. Gegenüber unseres britischen Kollegen Simon Patterson erklärte Crutchlow: «Er (Rea) würde in der MotoGP alle besiegen, nur leider werden wir es nie sehen, oder?»

Interessant: Rea und Crutchlow kreuzten ihre Wege auf WM-Niveau nur in der Saison 2010 bei den Superbikes. Damals war der Nordire auf der Ten-Kate-Honda WM-Vierter mit vier Laufsiegen, Crutchlow brachte es als Rookie auf den fünften Endrang. Er holte mit der Yamaha R1 drei Rennsiege, unter anderem das Double in Silverstone.

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