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Teure Katar-Absage: Diese Reise ist nicht umsonst

Von Kay Hettich
Die Überseekisten werden in Katar erst gar nicht ausgepackt

Die Überseekisten werden in Katar erst gar nicht ausgepackt

Die Coronavirus-Pandemie vernichtet Milliarden von Euro und verdirbt Rennsport-Fans weltweit den Spaß an ihrem Hobby. Das abgesagte Meeting der Superbike-WM 2020 in Katar vereint beides.

Ob die Angst vor dem neuartigen Coronavirus berechtigt ist oder nicht, Fakt ist, dass die Auswirkungen schon jetzt beinahe jeden betreffen: Börsen gehen auf Talfahrt, Hamsterkäufe in den Supermärkten, Schulen werden geschlossen, der Reiseverkehr ist durch Verbote oder Quarantäne eingeschränkt und Großveranstaltungen werden gleich reihenweise abgesagt.

So wird beim Katar-GP am kommenden Wochenende die MotoGP fehlen, die Moto2 und Moto3 werden vor leeren Tribünen fahren. Das Meeting der Superbike-WM 2020 an selber Stelle nur eine Woche später wurde vorläufig nur verschoben – doch ob es tatsächlich zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden wird, steht in den Sternen.

Der wirtschaftliche Schaden ist auch hier enorm. Weil die Katar-Verschiebung kurzfristig erst nach dem Saisonauftakt in Australien erfolgte, konnten die Transportwege nicht mehr umgeplant werden. Das Material der Superbike- und Supersport-WM wird also von Melbourne aus nach Doha geflogen, von dort ins spanische Saragossa, um dann per LKW für den Europaauftakt Ende März nach Jerez gefahren zu werden.

«Die Transportverträge waren bereits unter Dach und Fach, nun arbeiten wir an den Details. Geplant ist, dass die Fracht in Katar erst gar nicht entladen wird, sondern anschließend direkt nach Saragossa transportiert wird», sagte der zuständige Dorna-Mitarbeiter SPEEDWEEK.com.

Sollte das Meeting an einem anderen Termin stattfinden, fallen erneut Transportkosten in nicht unerheblicher Höhe an.


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