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Rinaldi (Ducati) & Locatelli (Yamaha) kämpfen um Ehre

Von Kay Hettich
Andrea Locatelli und Michael Rinaldi wollen bester Italiener werden

Andrea Locatelli und Michael Rinaldi wollen bester Italiener werden

Die Top-3 der Superbike-WM 2022 stehen fest, beim Finale auf Phillip Island geht es um Platz 4, um den sich Michael Rinaldi (Ducati) und Andrea Locatelli (Yamaha) bemühen. Es geht auch um die Ehre des besten Italieners.

In der ersten Saisonhälfte schien Andrea Locatelli die besten Chancen zu haben, die Superbike-WM 2022 als Vierter zu beenden, doch der Yamaha-Pilot schaffte es zwischen Misano und San Juan nicht mehr in die Top-5. Gleichzeitig wurde Ducati-Pilot Michael Rinaldi stärker, zog an seinem Landsmann in der Gesamtwertung vorbei und geht mit 34 Punkten Vorsprung in das Saisonfinale auf Phillip Island. Aufgegeben hat Locatelli jedoch noch nicht. Auch wenn es schwierig erscheint, mit starken Ergebnissen will er Rinaldi auf der Zielgeraden noch in Bedrängnis bringen.

Den ersten Trainingstag entschied der Supersport-Weltmeister von 2020 für sich: In 1:31,271 min wurde er Fünfter, der Ducati-Pilot landete mit einer1:32,329 min nur auf Platz 10.

«Ich bin wirklich glücklich, denn es ist der erste Tag und wir sind bereits schnell und ich habe ein gutes Gefühl auf dem Motorrad», zeigte sich Locatelli zufrieden. «Es ist allerdings nur der erste Tag. Am Samstag wird es nicht einfacher, aber es ist das letzte Wochenende. Wir haben drei Rennen und ich werde versuchen, es zu genießen und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.»

Die große Schwierigkeit auf dem malerischen Kurs ist, die Reifen über die Renndistanz zu bringen.

«Ich habe einen Long-Run gefahren, um diese Strecke mit diesem Motorrad zu verstehen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist sehr hoch, also muss ich alles verstehen und was ich mit dem Motorrad machen kann», grübelt Loka. «Wir haben am Freitag gewissenhaft gearbeitet und haben gute Daten, um mein Bike für das restliche Wochenende vorzubereiten. Ich will ich attackieren und versuchen, ein weiteres Podium zu holen.»

Rinaldi hatte seine Arbeitsweise während der Saison geändert, um besser im Renntrimm dazustehen. Sein Ergebnis in den freien Trainings sollte man nicht überbewerten, allerdings verhehlt der 26-Jährigen nicht, dass er mit Sorge auf  das übrige Wochenende blickt.

«Der erste Tag war hart. Ich bin nicht zufrieden, wie wir vorangekommen und ich bin auch nicht sonderlich glücklich mit dem Gefühl auf dem Bike», grummelte der Ducati-Pilot. «Hoffentlich können wir uns am Samstag im FP3 noch steigern, weil ich die Saison bestmöglich beenden möchte.»


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