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Jonathan Rea (Honda) nach Oberschenkel-Bruch zurück

Von Ivo Schützbach
Vor sieben Wochen hat sich Jonathan Rea bei einem Horrorcrash auf dem Nürburgring den linken Oberschenkel gebrochen. Heute testet der Honda-Pilot in Jerez!

«Es ist nicht perfekt auf dem Motorrad, aber okay», sagte Jonathan Rea nach seinen ersten Runden. «Auf der linken Seite bin ich noch etwas schwach, aber es ist schön wieder Motorrad zu fahren. Das gibt mir einige Eindrücke für 2014.»

«Bereits nach sieben Wochen zu fahren, ist vielleicht etwas verrückt», räumte der Nordire ein. «Aber ich hatte vom ersten Tag an eine sehr gute Behandlung. Die Ärzte in Koblenz haben bei der Operation einen hervorragenden Job erledigt. Der Knochen ist perfekt ausgerichtet und stabil. Bereits nach zwei Wochen konnte ich mein Bein wieder vollumfänglich bewegen. Auch die Schwellung ging schnell zurück.»

«Die letzten Wochen bin ich viel auf dem Rad gesessen, um meine Fitness zurückzubekommen», beschrieb Rea SPEEDWEEK.com. «Das fällt mir sehr leicht. Nur Laufen macht mir noch Schwierigkeiten, weil es da bei jedem Schritt kleine Schläge auf den Oberschenkel gibt. Motorrad fahren ist keine große Sache. Ich muss nur erst richtig aufwachen. Nach sieben Wochen auf dem Sofa – nicht auf dem Sofa – aber abseits der Rennstrecke, ist es sehr schwierig zurückzukommen, und alles aus einem solchen Motorrad heraus zu kitzeln.»

«Es ist schade, dass es heute etwas regnet», meinte das Aushängeschild von Pata Honda. «Wenn die Strecke nicht perfekt trocken ist, fahre ich nicht. Dann ist mir das Risiko zu groß. Mit besserem Wetter hätten wir bereits die richtige Richtung für den nächsten Wintertest einschlagen können. Nach meinem Crash auf dem Nürburgring sah es so aus, als hätte das Team etwas die Richtung verloren. Ich will dem Team meine Richtung zeigen, ich will dort anschließen, wo ich aufgehört habe. Und ich wollte mit meinem neuen Elektronik-Ingenieur Massimo Neri arbeiten. Ab jetzt zählt jede Runde. Im November ist das Wetter für gewöhnlich in Europa nicht sehr gut zum Testen. Ich habe das Gefühl, dass das Team meinen Input braucht, um sich zu verbessern.»

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