Jules Cluzel: Der Suzuki-Pilot überzeugte als Rookie

Als Jules Cluzel 2012 in die Superbike-Szene wechselte, eilte ihm nicht der beste Ruf voraus. Als durchaus schnell, aber auch als sehr sturzanfällig galt der Franzose aus dem GP-Paddock. Doch Cluzel etablierte sich in der Supersport-WM als Top-Pilot und wurde hinter Kenan Sofuoglu auf Anhieb Vizeweltmeister. Er leistete sich nur zwei Rennstürze.

2013 stieg Cluzel mit Crescent Suzuki in die Superbike-WM auf. Bei Testfahrten noch regelmässig neben der Piste, zeigte er zum Saisonauftakt eine erstaunliche Performance und glänzte mit der nicht vollends konkurrenzfähigen Suzuki in seinem erst dritten Superbike-Rennen als Sechster in Aragón. In Silverstone holte Cluzel mit Platz 2 das beste Saisonergebnis für Suzuki., insgesamt 17-Mal platzierte sich der 25-Jährige in den Top-10.

Aber es gab auch Ausrutscher: Bei den Meetings in Monza, Imola und Magny-Cours leistete er sich Rennstürze, schwach auch seine Auftritte in Monza (Lauf 1/17.), auf dem Nürburgring (Lauf 2/14.) und in Magny-Cours (Lauf 2/14.). Wenn der Wurm drin war, dann meistens am gesamten Wochenende. Keinen Anteil hatte Cluzel hingegen an seinem Ausfall in Assen: Ein Defekt riss ihn aus dem Rennen.

Mit 175 WM-Punkten endete Jules Cluzels Rookie-Saison in der Superbike-WM auf Platz 10. 2014 greift er mit MV Agusta erneut in der Supersport-WM an.

Die Saisonergebnisse von Jules Cluzel