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Haslams bittersüsser Abschied

Von Jörg Reichert
Das Rennende konnte sich Haslam jeweils am TV anschauen

Das Rennende konnte sich Haslam jeweils am TV anschauen

Leon Haslams letztes Rennwochende mit Stiggy-Racing sollte etwas ganz Besonderes werden. Wurde es auch, ein ganz besonders schlechtes. Der Brite kam in beiden Läufen nicht ins Ziel.

Stiggy-Racing bot beim Saisonfinale in Portimao nur Leon Haslam als Fahrer auf - für Supersport-Fahrer Anthony West war die Saison aus finanziellen Gründen bereits nach Magny-Cours beendet. Weil sich der Brite in Richtung Alstare-Suzuki verabschiedet, wollte er für sein Team wenigstens noch zwei ordentliche Ergebnisse einfahren. Daraus wurde aber nichts, in beiden Läufen sah Haslam die Zielflagge nicht.

Der Rennsonntag stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Nach einem Crash im Warm-up musste Haslams linker Ellbogen mit einigen Stichen genäht werden und ein zweiter Sturz folgte im ersten Rennen auf Position 6 liegend. «Wir hatten Schwierigkeiten mit dem Setup und den harten Vorderreifen. Es hätte leicht ein Top-5 Finish werden können, aber dann rutschte ich aus, weil ich im falschen Moment gegen den Schalthebel kam», erzählt der Honda-Pilot frustriert.

Weil sein Motorrad bei dem Sturz im ersten Lauf zu stark beschädigt wurde, musste der WM-Sechste im zweiten Rennen mit dem Ersatz-Bike antreten. Erneut war Haslam gut unterwegs, bis er mit einem Defekt an die Box rollte. «Wir hatten ein viel besseres Setting gefunden und ich war gerade an Spies vorbei», ärgerte sich der Stiggy-Pilot. «Das war wahrlich nicht unser bestes Wochenende.»

Rückblickend auf seine Saison zieht der Rookie aber dennoch ein poitives Fazit. «Wenn ich den heutigen Tag mal aussen vor lasse, war das ein fantastisches Jahr. Jetzt freue ich mich aber auf das, was mir die Zukunft bringt.»

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