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Neustadt: Tschechen gewinnen Speedway-Länderkampf

Von Manuel Wüst
Siegerehrung in Neustadt: Tschechien auf Platz 1

Siegerehrung in Neustadt: Tschechien auf Platz 1

Tschechien bot beim Speedwayrennen in Neustadt an der Donau eine geschlossene Teamleistung und durften sich als Sieger feiern lassen. Die deutsche Mannschaft fuhr auf den zweiten Platz.

Der MSC Neustadt richtete auf seiner Speedwaybahn im Anton-Treffer-Stadion einen Vier-Ländervergleich aus; das deutsche Team traf auf Dänemark, Großbritannien und Tschechien. Favorit waren im Vorfeld klar die Tschechen, die mit den SGP2-Fahrern Petr Chlupac und Daniel Klima sowie den etablierten Eduard Krcmar und Josef Franc ein stark besetztes Team an den Start brachten.

Die Tschechen zeigten in Neustadt eine konstant gute Leistung und schafften es in 20 Rennläufen 19 Mal Punkte zu schreiben. Josef Franc, Petr Chlupac und Eduard Krcmar, der einen Ausfall hatte, punkteten allesamt zweistellig. Daniel Klima konnte mit neun Punkten ebenfalls überzeugen.

Das deutsche Team, das mit Michael Härtel, Sandro Wassermann, Marius Hillebrand, dem Österreicher Daniel Gappmaier und Reservefahrer Maximilian Troidl ins Rennen ging, konnte den Tschechen zwar kein Paroli bieten, lieferte sich aber mit den Dänen ein spannendes Duell um den zweiten Gesamtrang. Gegen Ende des Rennens konnten sich die Deutschen, bei denen Härtel im Finale einen schweren Sturz hatte, gegen die Dänen durchsetzen und Platz 2 festzurren.

«Rang 2 war zum Greifen nah, aber durch technische Probleme wurde es Platz 3. Darüber sind wir dennoch sehr erfreut, da wir zwei ganz junge Fahrer im Team hatten, die erst diese Saison von 250 auf 500 ccm gewechselt haben», bilanzierte die dänische Teamchefin Jacqueline Seidlitz. «Die Jungs konnten neue Erfahrungen auf einer sehr anspruchsvollen Bahn sammeln. Die Bahn hatte viele Rillen und Unebenheiten, aber sie haben das gut gemeistert.»

Ergebnisse Speedway Neustadt/Donau:

1. Tschechien, 42 Punkte:
Josef Franc 12, Eduard Krcmar 10, Petr Chlupac 11, Daniel Klima 9.

2. Deutschland, 31 Punkte: Michael Härtel 10, Sandro Wassermann 7, Marius Hillebrand 2, Daniel Gappmaier 11, Maximilian Troidl 1.

3. Dänemark, 26 Punkte: Emil Portner 7, Bastian Pedersen 5, Nicklas Aagaard 4, Bastian Borke 10.

4. Großbritannien, 21 Punkte: Danyon Hume 7, Connor Belley 8, Sam Hagon 3, George Congreve 3.


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