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Warum Schmidt Racing nicht mehr MV Agusta fahren will

Von Kay Hettich
Mit dem Notebook auf Fehlersuche: Nico Terol muss auf seine MV Agusta warten

Mit dem Notebook auf Fehlersuche: Nico Terol muss auf seine MV Agusta warten

Nach dem Meeting in Misano verkündete Schmidt Racing die sofortige Trennung von MV Agusta. Welche Gründe das Team mit Nico Terol als Top-Piloten zu diesem Schritt bewegt hat.

Schmidt Racing startet mit grossen Ambitionen in die Supersport-WM 2016 und tauchte in seinem Debütjahr in der Weltmeisterschaft bestens präpariert auf: Mit der MV Agusta F3 setzte Teammanager Robert Balogh auf eines der schnellsten Bikes und mit Nico Terol nahm das ungarische Team einen potentiellen Siegfahrer unter Vertrag.

Doch nur in Aragón konnte Terol als Dritter sein Können unter Beweis stellen – ansonsten plagten den Spanier und sein mittlerweile frustriertes Team Getriebeprobleme, Motorschäden und andere Kleinigkeiten. Als Einziger hat der Spanier bereits alle sechs erlaubten Motoren im Einsatz; vier der Dreizylinder-Triebwerke mussten bereits verschrottet werden.

Nach dem Meeting in Misano, Terol klagte erneut über Motorenprobleme und wurde nur 19., zog Schmidt Racing die Notbremse und verkündete die Trennung vom italienischen Hersteller aus Varese!

«Wir konnten so nicht mehr weitermachen», begründete Balogh diesen Schritt. «Wir können nicht nachvollziehen, ob es sich um Probleme am Motor oder anderen beigestellten Komponenten handelt. Klar ist, dass wir zu wenig Motorleistung haben und dass wir fortlaufend Defekte haben. So können wir nicht unser Potenzial beweisen und auch nicht das unserer Piloten. Ich bin mir sicher, dass wir nach der Sommerpause konkurrenzfähig zurückkommen werden.»

Auf welchen Hersteller Schmidt Racing nun wechseln wird, blieb offen. Spekuliert wird auf Yamaha, weil die Japaner für 2017 eine neue R6 auf den Markt bringen werden.

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