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Phoenix Racing: Das einzige Suzuki-Team ist pleite

Von Kay Hettich
Weder schnell noch zuverlässig: Die Suzuki GSX-R 1000 von Kevin Calia

Weder schnell noch zuverlässig: Die Suzuki GSX-R 1000 von Kevin Calia

Erst seit Aragón dabei und schon hat sich bei Phoenix Racing ein großer Trümmerberg angehäuft. Das einzige Suzuki-Team in der Superstock-1000-EM und Supersport-WM hinterlässt arbeitslose Fahrer und viele Fragen.

Mit großen Ambitionen und mit einem noch größeren Mundwerk expandierte das Team Phoenix Racing für 2017 in das Superbike-Paddock. Jeweils zwei Piloten schickte man in der Superstock-1000-EM und in der European-Supersport-Serie an den Start. Das italienische Team war willkommen, denn es setzte es waren in beiden Serien die einzigen Suzuki im Teilnehmerfeld ein. Zeitgleich wurde mit weiteren Fahrern auch die Italienische Meisterschaft (CIV) bestritten.

Doch schon nach wenigen Wochen waren die ersten Auflösungserscheinungen erkennbar. Nach nur drei Rennen wechselte Emanuele Pusceddu innerhalb der Superstock-1000 bereits für das Meeting in Donington Park zu D.K. Racing und pilotiert dort eine BMW. Top-Pilot Kevin Calia, der auf die Schlagkraft der neuen Suzuki GSX-R 1000 vertraute, zog in der Sommerpause die Reißleine.Über Platz 12 in Donington kam der schnelle Italiener nicht hinaus.

Auch die Supersport-Abteilung mit Jacopo Cretaro und Connor London fehlt seit dem Lausitzring komplett – wie schon beim Meeting der CIV in Mugello Ende Juli. Aus dem Umfeld von London waren die Gründe zu erfahren. «Das Team existiert nicht mehr. Die traurige Wahrheit ist, dass einige Teams mehr Interesse am Geld haben, als an Erfolgen.»

Man kann wohl davon ausgehen, dass die Bezahlfahrer ihre Forderungen abschreiben können.

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