Thierry Neuville: «Wir brauchen mehr Motorleistung»

Thierry Neuville glaubt, dass ihm die Modifikationen am Motor bei der Rallye Mexiko geholfen haben, aber noch nicht genug sind, um mit seinem Hyundai i20 mit der Konkurrenz von Volkswagen mithalten zu können.

Neuville gewann vier Wertungsprüfungen und holte als Dritter auf der Power Stage noch einen zusätzlichen WM-Punkte neben seinen vier Zählern für den achten Platz. Er konnte dabei auf eine verbesserte Einspritzung zurückgreifen. Die Schwestern-Autos von Dani Sordo und Hayden Paddon profitierten ebenfalls von den neuen Teilen. Vor der Rallye spielte Neuville den Einfluss der Modifikationen herunter und gab zu Protokoll, dass der Polo R immer noch deutlich leistungsstärker als sein Hyundai i20 sei. «Es ist positiv und wir haben uns verbessert, aber es hilft noch nicht wirklich. Uns fehlen immer noch 15 PS, jetzt haben wir ein, vielleicht zwei dazu bekommen», erzählt er wrc.com.  

Neuville glaubt, dass die äußeren Bedingungen in Mexiko und in Schweden dazu beigetragen haben, dass er einige Wertungsprüfungen für sich entscheiden konnte. «Wenn es wenig Traktion gibt, ist die Motorleistung nicht so ausschlaggebend und wir sind ziemlich schnell», erklärt der Belgier. «In Mexiko war es am ersten Tag so, da waren wir auf den kurvigen Straßen ziemlich gut unterwegs. Aber danach war es viel schwieriger, die Zeiten von Ogier zu fahren. Auf der Power Stage hat er uns 5,8 Sekunden abgenommen - das zeigt, wie weit wir eigentlich weg sind.»  

Hyundai wird im Laufe des Jahres ein neues Auto mit neuem Motor vorstellen. Im Sommer soll der neue i20 WRC kommen. Bis dahin bleibt Neuville realistisch mit seiner Zielsetzung: «Ein Podiumsplatz in Argentinien ist möglich. Alles darüber hinaus wird schwierig, weil ich zu viel Risiko gehen müsste. Ich muss schauen, dass ich auf der Straße bleibe.»  

Quelle: wrc.com