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Dakar 2023, Etappe 3: GASGAS feiert, Honda geschwächt

Von Kay Hettich
Daniel Sanders überzeugte auf Etappe 3

Daniel Sanders überzeugte auf Etappe 3

Nachdem Daniel Sanders den Sieg auf Etappe 2 der Dakar 2023 der Taktik geopfert hatte, triumphierte der GASGAS-Werkspilot am dritten Renntag. Honda verlor nicht nur Zeit, sondern gleich einen seinen vier Werkspiloten.

Die Route von Al-'Ula nach Ha'il mit einer Wertungsprüfung über 447 km war ähnlich anspruchsvoll wie Etappe 2, bei der zahlreiche Piloten stürzten und mit Blessuren im Ziel eintrafen. Davon betroffen waren mit Matthias Walkner (Red Bull KTM/Knochenabsplitterung am Handgelenk) und Joan Barreda (Honda/großer Zeh gebrochen) auch zwei Favoriten.

Nach seinem Debüt als Etappensieger am Montag musste KTM-Privatier Mason Klein die dritte Etappe eröffnen, auf der erstmals das neue Bonus-System zur Anwendung kam, das die vorderen drei Fahrer mit einer Zeitgutschrift entschädigt. Neben dem US-Amerikaner profitierten davon bis zum Tankstopp auch Sebastian Bühler (Hero), Skyler Howes (Husqvarna) und Toby Price (Red Bull KTM).

Die Pace gab indes der als Neunter in den Tag gestartete Red Bull GASGAS-Pilot Daniel Sanders vor. Der Teamkollege des bereits ausgeschiedenen Vorjahressiegers Sam Sunderland fuhr vor allem nach dem Tankstopp bei Kilometer 240 einen soliden Vorsprung von 5:23 min auf Kevin Benavides (2./Red Bull KTM) und 9:33 min auf Skyler Howes (3./Husqvarna) heraus.

Klein verlor am Ende 12:51 min auf den Etappensieger, inklusive einer Gutschrift von 5:52 min, dennoch lieferte der junge BAS KTM-Pilot eine beeindruckende Performance ab.

Bester Honda-Pilot wurde Barreda mit elf Minuten Rückstand auf Platz 4. Der Spanier ist damit auch in der Gesamtwertung der beste Honda-Pilot, während die Werkspiloten zwischen 14 und 15 min einbüßten. Zudem muss der Motorradgigant auf den restlichen Etappen auf Ricky Brabec verzichten, der nach einem Sturz aufgeben musste.

Als Neunter mit 16:39 min Rückstand betrieb Walkner Schadensbegrenzung. Sherco-Aushängeschild Lorenzo Santolino (+16:55 min) vervollständigt die Top-10. Für Hero fuhr Ross Branch (+17:26 min) das beste Finish ein. Sebastian Bühler – am Vortag noch überraschend Zweiter – verlor 26:48 min.


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