Mick Schumacher (Haas/19.): Wieso er auf Regen hofft
 
            Mick Schumacher
Im dritten freien Training deutete Haas-Pilot Mick Schumacher an, wozu er auf dem Red Bull Ring fähig ist: Der Nachwuchsfahrer von Ferrari tauchte keck auf dem 16. Rang auf! Aber als es um die Wurst ging, konnte der Formel-2-Champion von 2020 nicht mehr so glänzen und schied schon im ersten Quali-Segment auf – Startplatz 19, immerhin vor seinem russischen Teamgefährten Nikita Mazepin.
Mick Schumacher gibt freimütig zu, dass er ein besseres Ergebnis höchstpersönlich verbockt hat: «Ich habe in der ersten Kurve der letzten Runde einen Fehler gemacht, der mich teuer zu stehen kommt. Ich ärgere mich über mich selber, weil ich ein besseres Ergebnis weggeschmissen habe. Dennoch war das bislang ein recht positives Wochenende für uns.»
Da muss SPEEDWEEK.com kurz nachhaken: Was genau war los in der ersten Kurve, und wieso ist Mick offenbar nicht völlig unzufrieden?
Schumacher antwortet: «Mit dem Fehler war es so, dass ich einfach mit zu viel Tempo in die erste Kurve ging. Und das hatte leider gravierende Folgen, was unsere Platzierung angeht. Denn nach diesem ersten Lauf war es nicht mehr möglich, mich zu verbessern. Das ist sehr bedauerlich, denn unser Tempo zuvor war sehr ermutigend. Im dritten freien Training war ich nur einen Hauch langsamer als George Russell und Kimi Räikkönen, und das zeigt mir, was bei einer optimalen Runde möglich gewesen wäre.»
  
  «Morgen wollen wir nachholen, was wir heute verpasst haben. Und dann ist da noch die Frage des Wetters. Es ist durchaus möglich, dass es regnen wird, und das würde die Karten neu mischen und es uns vielleicht ermöglichen, weiter vorne als üblich aufzutauchen. Aber das ist ehrlich gesagt eher Hoffnung als Gewissheit.»
  
  
Qualifying Steiermark-GP
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:03,841 min
  02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:04,035 *
  03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:04,067
  04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:04,120
  05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:04,168
  06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:04,236
  07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:04,472
  08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:04,514
  09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:04,574
  10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:04,708
  11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:04,671
  12. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:04,800
  13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:04,808
  14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:04,875
  15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:04,913
  16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:05,175
  17. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:05,217
  18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,429
  19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:06,041
  20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:06,192
  * Strafe aus dem Training: 3 Ränge zurück in der Startaufstellung
  
  



















