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Sebastian Vettel: «Nicht mit Schumi vergleichbar»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: «Bei einer Lücke von drei bis sechs Sekunden bleibt kein Raum für Fehler»

Sebastian Vettel: «Bei einer Lücke von drei bis sechs Sekunden bleibt kein Raum für Fehler»

Weltmeister Sebastian Vettel bedankt sich bei Lewis Hamilton für das Kompliment und erklärt, warum seine Dominanz nicht mit jener von Rekord-Weltmeister Schumacher vergleichbar ist.

Die Formel-1-Rennfahrer haben es nicht leicht: Wenn sie keinen Erfolg haben, müssen sie sich rechtfertigen, und wenn sie zu viel Erfolg haben auch. Davon kann Sebastian Vettel ein Liedchen singen: Kurz vor seinem vierten Titelgewinn muss sich der jüngste dreifache Weltmeister der Formel-1-Geschichte immer öfter Vorwürfe wegen seiner Dominanz anhören.

Den Vergleich zur Glanzzeit von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher will Vettel aber nicht gelten lassen. «Ich verstehe das als Kompliment, aber ich denke, das war damals eine andere Situation, abgesehen von einem Rennen vielleicht. In Singapur war die Lücke, die ich herausfahren konnte, unglaublich, ich war zwei Sekunden schneller als der Rest. Aber das hängt von vielen Faktoren ab, etwa, wer hinter uns auf welchen Reifen unterwegs ist und so weiter. Doch wenn man etwa den Südkorea-GP von letzter Woche anschaut, dann sieht man, dass die Lücke zwischen drei und sechs Sekunden betrug. Vor zehn Jahren betrug diese eher 30 bis 60 Sekunden, und das ist ein grosser Unterschied, denn bei drei bis sechs Sekunden liegen keine Fehler drin.»

Keine Vorwürfe musste sich Vettel von Konkurrent Lewis Hamilton anhören. Der Mercedes-Star äusserte sich nach dem Rennen lobend über den Red Bull Racing-Piloten. Das freut den 26-Jährigen aus Heppenheim: «Mir wurde davon erzählt und es ist sehr nett, so etwas zu hören. Ich kann das nur zurückgeben. Wir Fahrer respektieren uns. Natürlich wird viel gesagt und geschrieben, aber im Endeffekt geht es darum, ob man sich im direkten Kontakt respektiert fühlt. Bei Lewis ist das der Fall, er ist einer der besten Fahrer im Feld und wir kommen gut miteinander aus. Deshalb kann ich mich nur bedanken und das Kompliment zurückgeben.»

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