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Danilo Petrucci (3./Ducati): «Wie beim Rodeo»

Von Sharleena Wirsing
Danilo Petrucci auf der Pramac-Ducati

Danilo Petrucci auf der Pramac-Ducati

Ducati-Pilot Danilo Petrucci, der im Winter vier Kilo abgespeckt hat, legte am Samstag in Katar eine starke Pace vor und sicherte sich im Qualifying zudem einen Platz in Reihe 1.

Der beste Ducati-Pilot im MotoGP-Qualifying von Katar war nicht etwa Andrea Dovizioso oder Jorge Lorenzo aus dem Werksteam, sondern Danilo Petrucci. Der Italiener setzt wie Dovizioso und Lorenzo eine 2018-Ducati ein, allerdings für das Kundenteam Pramac.

Mit 0,207 sec Rückstand auf die Bestzeit von Johann Zarco sicherte sich «Petrux» am Samstag in Katar Startplatz 3 für das Rennen unter Flutlicht am Sonntag. «Mein Ziel war es, einen Platz in den ersten beiden Reihen zu erreichen, denn mir ist bewusst, dass im Rennen sieben, acht, vielleicht sogar neun Fahrer an der Spitze kämpfen können. Zumindest in der ersten Rennhälfte. Für mich war es daher sehr wichtig, so weit vorne wie möglich zu starten. Ich dachte, dass ich mir die Pole sichern kann, doch dann erkannte ich, dass es diesmal nicht gereicht hat. Johann und Marc fuhren großartige Zeiten.»

Petrucci strapaziert seine Reifen durch seinen aggressiven Fahrstil oft zu stark, in Katar muss er das vermeiden, um eine Chance auf den Sieg zu haben. «Das Rennen wird schwierig, denn viele Fahrer können an der Spitze mithalten. Also wird es viele Überholmanöver geben. Der Schlüssel zum Erfolg wird es sein, die Reifen bis zum Ende zu schonen. Das wird nicht einfach», ist dem Italiener bewusst. «Doch wir sind vorne dabei, ich war in allen Sessions dabei. Doch das bringt gar nichts, denn am Sonntag muss ich vorne gegen viele Gegner kämpfen.»

Starker Wind fegte Sand auf die Strecke von Katar, was jedes Abweichen von der Ideallinie zu einem Risiko machte. Trotzdem legte Petrucci eine starke Pace vor. «Die Bedingungen waren anders als bei den Tests. Ich hatte heute ein gutes Gefühl, obwohl die Strecke unglaublich dreckig ist. Nur die Ideallinie ist sauber. Im Qualifying musste ich unbedingt eine Runde allein fahren, denn ich fand keinen Platz, wenn Gegner mit mir fuhren. Sobald ich mich umdrehte, folgten mir elf Fahrer. Das Lustigste war, dass es wie beim Rodeo zuging, sobald ein Fahrer die Ideallinie verließ. Es befand sich viel Sand auf der Strecke. Diese Situation bereitete mir Sorgen, aber zumindest konnte ich eine schnelle Runde drehen, was sehr wichtig für das Rennen war», betonte Petrucci.

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