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Ducati: Entscheidung erst im August

Von Gordon Ritchie
Die Verträge von Fabrizio (li.) und Haga laufen aus

Die Verträge von Fabrizio (li.) und Haga laufen aus

Troy Bayliss hat unlängst klar gemacht, dass er nicht mehr in den Sattel zurückkehrt. Damit ist die Fahrerfrage bei Ducati für 2011 offen.

Die Verträge von [*Person Noriyuki Haga*] und [*Person Michel Fabrizio*] laufen Ende der Saison aus. Möglich, dass Ducati beide austauscht – die Leistungen entsprechen bislang nicht den Erwartungen. Vor August wird es jedoch keine Entscheidung geben.

Sollte [*Person Valentino Rossi*] bei Ducati für die MotoGP-WM unterschreiben, werden firmenintern wieder die Kritiker laut, die die Einstellung des Superbike-Werksteams fordern. Doch diese Stimmen erheben sich Jahr für Jahr – die Geschichte an sich ist also nichts Neues.

Der Hauptgrund, das offizielle Werksteam in der Superbike-WM zu behalten, sind die gleichen wie immer: Bewerbung der eigenen Produkte, Entwicklung für die Serie auf der Rennstrecke und die Tatsache, dass Ducati immer erfolgreich war.
Dass mit Xerox ein potenter Sponsor hinter dem Team steht, ist ebenfalls ein Argument weiterzumachen.

Das Problem von Ducati: Haga und Fabrizio sind weit davon entfernt, um den WM-Titel zu kämpfen. [*Person Carlos Checa*] stiehlt den Werksfahrern mit seiner Althea-Ducati schon das ganze Jahr die Show. Und im Qualifying sind regelmässig Privatiers sogar auf letztjährigen Bikes schneller.

Wegen der Handicapregel sind zahlreiche Leute bei Ducati der Meinung, dass es auf Dauer kein Ankommen gegen Aprilia und BMW gibt, gegen Suzuki, Yamaha und Honda sieht es ähnlich aus. Und WM-Vermarkter Infront hat unlängst klargestellt, dass es für 2011 keine Änderung der Handicapregel gibt.

Für Ducati wäre es einfach, mehr Leistung aus den 1200-ccm-Zweizylindern zu kitzeln: Es müsste nur der aktuell begrenzte Luftmengeneinlass vergrössert werden. Das erlaubt das Reglement, bei entsprechend schlechten Ergebnissen, aber frühestens für das letzte Rennen in Magny-Cours.

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