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EM Vairano: Die jungen Wilden dominieren

Von Markus Niegtsch
Malachi Mitchel-Thomas (666): Ein harter Gegner für Devon Vermeulen (188)

Malachi Mitchel-Thomas (666): Ein harter Gegner für Devon Vermeulen (188)

Devon Vermeulen und Malachi Mitchel-Thomas teilten sich die Laufsiege bei der Supermoto-EM in Italien. Fred Guerin kann im zweiten Lauf Vermeulen Paroli bieten.

Waren es in der WM-Klasse die Routiniers, die den Ton angaben, so waren es in Vairano in der EM die Youngsters. KTM-Pilot Devon Vermeulen und der Brite Malachi Mitchel-Thomas waren die Protagonisten des Duells. Der junge Brite war von seiner ersten Pole-Position in der EM beflügelt und konnte sich im ersten Lauf mit Devon Vermeulen rasch vom Feld absetzen. Die beiden tauschten mehrfach die Plätze, bevor Mitchel-Thomas einen kleinen, aber entscheidenden Vorsprung herausfahren konnte, den er vor dem Niederländer bis ins Ziel retten und damit den ersten Sieg in der EM erzielten konnte.

Auch im zweiten Lauf gewann der TM-Fahrer den Holeshot, musste aber im Offroad-Teil zu Boden und fiel weit zurück. Vermeulen und Fred Guerin konnten an der Spitze dem Feld enteilen, wobei Vermeulen auf einen Fehler von Suzuki-Pilot Guerin warten musste, um sich Luft zu verschaffen und den Laufsieg nach Hause zu fahren. «Es fühlt sich gut an, die rote Startnummer des Meisterschaftsführenden wieder zurück zu haben. Heute war für mich ein guter Tag. Im ersten Rennen war es schon verrückt. Wir wechselten die Positionen unzählige Male, bevor Malachi dann doch gewann. Das zweite Rennen war auch gut. Ich musste die ganze Zeit richtig pushen, damit ich mir Fred vom Leib halten konnte», freut sich der Niederländer über den Tagessieg.

Mitchel-Thomas räuberte bei seiner Aufholjagd durch das Feld, stellte mit der schnellsten Rennrunde noch klar, wozu er in der Lage gewesen wäre und belegte Rang 2 in der Tageswertung. «Ich bin absolut glücklich über meinen ersten Sieg, aber auch genauso enttäuscht über meinen Fehler im zweiten Rennen», gab der SHR-Fahrer zu Protokoll. «Ich bin im Offroad-Teil in der ersten Runde gestürzt, aber konnte das Motorrad am Laufen halten. Danach habe ich nur noch den Kopf runter gehalten und habe Gas gegeben. Ich konnte noch bis auf Platz 4 vorfahren und auch die schnellste Rennrunde fahren. Insgesamt bin ich mit meinen Fahrten als solche zufrieden, ab auch sehr enttäuscht über meinen Sturz. Ich hatte das Tempo, um auch das zweite Rennen zu gewinnen.»

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