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Latvala: «Podium oder Sieg am Ende des Jahres»

Von Toni Hoffmann
Jari-Matti Latvala im Toyota Yaris WRC

Jari-Matti Latvala im Toyota Yaris WRC

Jari-Matti Latvala gibt sich an seinem neuen Arbeitsplatz im Toyota Yaris WRC vor dem Start der Rallye-Weltmeisterschaft 2017 für die Saison etwas bescheiden und rechnet mit Erfolgen erst in der zweiten Jahreshälfte.

Hat die letzte Saison bei Volkswagen Jari-Matti Latvala angesichts mangelnder Erfolge etwas bescheiden gemacht? Wegen des doch überraschenden Rückzugs der Meistermacher aus Wolfsburg sitzt Latvala in diesem Jahr im neuen Yaris WRC, mit dem Toyota nach mehr als 17 Jahren wieder in die Weltmeisterschaft zurückkehrt. Doch er weiß, dass in dieser Saison, mit der die Königsklasse wegen der neuen Fahrzeuggeneration in eine neue Ära startet, der Rallye-Himmel nicht voller Geigen hängt.

«Das Auto läuft jetzt weniger als ein Jahr. Der erste Test mit dem Yaris war im März oder April», merkt der 169-fache WM-Starter Latvala an. «Volkswagen hat vielmehr Zeit in den Polo investiert, bevor sie in der Rallye-WM starteten. In dieser Saison liegt unser Schwerpunkt, das Auto zu verbessern, es schneller zu machen. Dies wird unsere Hauptarbeit in der ersten Saisonhälfte sein. Das Hauptziel können wir erst 2018 anpeilen. In der zweiten Jahreshälfte können wir vielleicht über Podiumsplatzierungen oder Siege nachdenken.»

Latvala gestand, dass er, falls er kein Werkscockpit gefunden hätte, vielleicht auch in anderen Meisterschaften angetreten wäre. «Ich weiß nicht, was ich vor einem Monat noch getan hätte. Ich dachte sogar an die Meisterschaft in meiner finnischen Heimat, um nicht aus der Übung zu kommen. Ich war daher sehr froh, dass ich zu Toyota kam. Ich war bislang mit den Tests zufrieden.»

Um 18:11 Uhr am Donnerstagabend wird vor dem berühmten Casino in Monte Carlo die neue Saison der Rallye-Weltmeisterschaft 2017 eröffnet, dann beginnt die neue Jagd nach Zehntelsekunden und nach Punkten. Auf dem Weg zum zentralen Service in der französischen Alpenstadt Gap steht mit der 21,25 km langen «Entreveaux» die erste Entscheidung des Jahres an.

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